Florencia Jazmín Tadei ist eine aufstrebende Autodidakt-Künstlerin im Südosten von Mexiko. Sie wurde am 14. Januar 1997 in San Luis, Argentinien, geboren und verbrachte dort ihre Kindheit und Jugend. Sie wuchs in einer familiären Umgebung auf, geprägt von künstlerischen Ausdrucksformen und Kreativität. Besonders erinnert sie sich an ihre Mutter (eine Sängerin), die leidenschaftlich traditionelle Lieder sang. Florencia ist das vierte von fünf Geschwistern und wuchs von klein auf inmitten von Musikern, Tänzern und Malern auf. Mit einer starken Beeinflussung auf ihre künstlerische Sensibilität fand sie ihren Weg in die bildenden Künste, indem sie sich durch das Zeichnen mit Formen und Farben auseinandersetzte.

Die sozioökonomische Situation ihres Landes (Argentinien) zwang ihre Familie jedoch dazu in 2017 gemeinsam nach Mexiko auszuwandern, in die Stadt Bacalar. Dort hat sie seitdem neue Wurzeln geschlagen und ihre Identität als Künstlerin gefunden. Eine Identität, die sich weiterentwickelt und für verschiedene Stile offen ist. Sie malt Landschaften, Tiere, geometrische Formen, Collagen und schafft Werke, die durch Textur und Abstraktion geschätzt werden.

In Bacalar verliebte sie sich vollständig in die verschiedenen Blautöne, die in der dortigen Lagune ruhen, und fand auch ihren Lebenspartner, der eine große künstlerische Sensibilität besitzt und sie bedingungslos in allen ihren Wachstumsprozessen unterstützt.

Zu Beginn konzentrierte sie sich darauf, Fauna und Landschaften zu malen, was ihr half, ihre Farbgebung und ihre Pinselführung zu perfektionieren. Diese Erfahrung führte sie dazu, dass sie auch ihrem perfektionistischen Selbst Gehör schenkte. Daher wollte sie einen abstrakteren und chromatischeren Stil erkunden, dieser Prozess war mehr wie eine Befreiung. An diesem Punkt entfernte sie sich von der Realität und den Erwartungen. Das, was sie in dieser Phase in ihren Werken ausdrückt, ist das Ergebnis eines Prozesses der Selbsterkundung des Unbewussten. Durch die Harmonie von Farben und Pinselstrichen setzt sie die Wahrnehmung des Unstabilen um, dessen, was durch die Finger gleiten kann, das Unkontrollierbare und Unvorhersehbare.

Es ist in dieser Dualität der Stile, dass das Erhabene auf das Ästhetische trifft, das Reale auf das Imaginäre und das Tangible auf das Subtile. Die Technik, an der sie derzeit arbeitet, ist Acryl auf Leinwand. Sie wählt lebendige Farben, die durch die Freude, die sie vermitteln, beeindrucken und bewegen. Ihre Mission ist es, die Welt zu erkunden und ihre Kunst auf Leinwand zu bringen, inspiriert von der Veränderung der Emotionen, die im Alltag und im Kontext auftreten. Sie sucht nach einem Publikum, das ihre Verbindung teilt, und möchte, dass ihre Werke die richtigen Augen und Herzen erreichen.